Der Furby-Hype
Im Jahr 1998 kam neben dem Littlest Pet Shop ein weiteres elektronisches Spielzeugtier auf den Markt, das alles bisher da gewesene übertrumpfte. Dabei waren es nicht nur Kinder, die der Faszination des kleinen Wesens erlagen. Das Kuscheltier mit den großen Augen, das optisch sowohl einer kleine Katze als auch wegen seiner Ohren einer Fledermaus ähnelte, war weltweit heiß begehrt. Das Faszinierende an diesem plüschigen Wesen war und ist allerdings sein Innenleben. Dieses besteht aus diversen Geräusch- und Bewegungssensoren, die sich im Bauchbereich und am Rücken befinden.
Hierdurch wird der Furby in die Lage versetzt zwischen diversen Aktionen unterschieden zu können. Je nach dem, was von ihm erwartet wird, kann er mit den Ohren wackeln, die Augen und den Mund bewegen und sogar Geräusche von sich geben. Wer also den Furby streichelt und ihm damit etwas Gutes tut, wird mit einem wohligen Grunzen und einem süßen Augenaufschlag belohnt. Wer sich an die gute Ratschläge für Haustierbesitzer hält, wird auch von seinen elektronischen Haustieren belohnt. So gibt es neben Furby zwischenzeitlich allerlei elektronischer Kuscheltiere zu kaufen.
Hello Kitty? Hegen und Pflegen
Der integrierte Sprachchip, auf dem sich mehrere hundert Wörter befinden, weist noch einmal eine Besonderheit auf. Neben diversen deutschen sind auch sogenannte furbische Wörter darauf gespeichert, die erst nach längerem Spielen mit dem Tierchen zutage kommen. Es heißt also zunächst genügend Streicheleinheiten und „Fütterungen“ vorzunehmen, bevor man ans Ziel kommt. Besonders lustig ist es, wenn der Furby tanzen möchte.
Die ersten der drolligen Spielzeug Haustiere verfügten über eine Infrarotschnittstelle, mit der es eine besondere Bewandtnis auf sich hatte. So konnten mehrere Furbys miteinander in Kontakt treten. Mittlerweile sind diverse Varianten der kleinen Plüschtiere erhältlich. Die neueste Entwicklung zeichnet sich dadurch aus, dass der Furby über eine integrierte Spracherkennung verfügt, besser sprechen kann und sein menschliches Gegenüber immer wieder mit Zufallsantworten überrascht.
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