Trend aus Japan
Aus Japan stammend kam Mitte der neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts das Tamagotchi auch zu uns, das erste Virtual Pet mit eigener Hardware. Das interessante Elektronikspielzeug verblüffte dabei durch sein Spielprinzip. Kannte man zu diesem Zeitpunkt zwar schon eine ähnliche Variante für den PC, in der es darum ging virtuelle Hunde oder Katzen zu pflegen, kam mit dem Tamagotchi noch einmal eine ganz andere Qualität auf den Markt.
Hierbei handelt es sich um ein virtuelles Küken, welches sein Besitzer von der Schlüpfphase an betreuen soll und zwar umfassend. Das kleine Hühnchen will essen, trinken und schlafen und hat zudem noch allerlei andere Ansprüche, die gedeckt werden müssen. Das Besondere daran ist, dass ein Tamagotchi jeweils eine besondere Persönlichkeit entwickeln kann. Meldet sich das elektronische Haustier und erfolgt keine Reaktion durch seinen Besitzer, kann es auch sterben. Eine Wiederbelegung ist jedoch ganz einfach möglich indem der Rest-Knopf gedrückt wird. Dann beginnt alles wieder von vorne.
Der Tamagotchi Plus
Der Boom, den das Tamagotchi damals auslöste, war zwar überwältigend, hielt jedoch nicht besonders lange an. Ebenso schnell wie es erschienen war, verschwand es auch wieder in der Versenkung. Erst 2004 kam der Nachfolger auf den Markt und zwar als Tamagotchi Plus. Auch diese Version hatte zunächst in Japan und später auch in Deutschland wieder einen durchschlagenden Erfolg - hier als Tamagotchi Connexion Version 1.
Das Besondere an der neuen Variante ist die Möglichkeit, dass mehrere Tamagotchis verbunden werden und beispielsweise virtuelle Hochzeiten und Geburten zustande kommen können. Auch das gegenseitige Beschenken ist realisierbar. Nach wie vor sind zahlreiche Fans des Tamagotchi zu verzeichnen, die das Spiel mit dem elektronischen Küken teilweise sehr ernst nehmen.
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